Konzeptvorstellung:

erlebnispädagogische Maßnahmen im Rahmen der Wahrnehmungstherapie

            „gezieltes Wahrnehmungstraining für Kinder und Jugendliche“

(unbekannter Künstler)

Im Rahmen unserer Arbeit haben sich interessante Kombinationen ergeben, die sich besonders bei

Jugendlichen und Kindern bewährt haben, dabei den Teilnehmern viel Spaß machen und eine nach-

haltige Wirkung zeigen.

Im ersten Teil bieten wir Aktivitäten aus dem Bereich der Erlebnispädagogik und kooperative Spiele

als intensives Selbstwahrnehmungstraining und zur Grenzerfahrung (z.B. beim Klettern) innerhalb der

Gruppe an.

Nach einer intensiven, anstrengenden und interessanten sportlichen Aktivität wird im zweiten Teil

mit passiven Entspannungstechniken wie Autogenem Training (ASE), Progressiver Muskelrelaxation

(PMR), Atemtechniken, Meditationstechniken, Gesprächsführung u.a.über das Erlebte reflektiert und

ein Gegenpol gebildet.

Besonders das Selbstwertgefühl, die Gruppenfähigkeit und die Sinneswahrnehmung werden spielerisch

geschult.

Aggressionen und die dahinterstehenden Energien und Gefühle werden durch unsere Arbeit aufgespürt,

aufgedeckt und in eine positive, konstruktive Energie gewandelt.

Überforderung im Alltag, in der Schule und in der Familie verbunden mit mehreren Überfrequentierungen

(z.B. durch Medien), andererseits eine Unterversorgung an zielgerichteten Förderungen, an Bewegung,

fehlende Perspektiven sowie schlechte Ernährung u.a. lassen die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen in die

Höhe schnellen.

Mangelndes Selbstwertgefühl, Angst, aufgestaute Wut, eigene Gewalterlebnisse, Aggressionen gegen sich

und andere, Unruhe, Nervosität, Überlegenheitsgefühl, Unterlegenheitsgefühl sind nur einige von vielen

bekannten Emotionen und Ursachen für Gewalt bei Kindern und Jugendlichen.

Wir möchten überprüfen,dass Aggressionen und Gewaltbereitschaft einen starken Zusammenhang haben mit

mangelnder Selbstwahrnehmung, fehlender Entspannung, Grenzsuche und mangelnder, zielgerichteter

Bewegung.

1. Teil Erlebnispädagogik:

• Gezielte Anspannung
  
• Hohe Konzentrationsanforderung
  
• Den Komfortbereich verlassen
  
• Grenzbereiche erfahren
  
• Neue Gefühle erleben
  
• Gruppengefühl entwickeln
  
• Ängste überwinden
  
• Motorische Koordination
  
• Veränderung der Eigen- und Fremdwahrnehmung
  
• Sinnesschulung
  
• Naturerlebnisse
  
• Abenteuer
  
• Klare Strukturen und Regeln
  
• Verantwortung und Sicherheit

Dies alles in einer kleinen Gruppe zu erleben verstärkt die Motivation und das Erfolgserlebnis.

Die Bewältigung einer solchen Herausforderung kostet Kraft. Dabei lösen sich Verkrampfungen, Aggressionen,

gestaute Wut und werden durch das Hochgefühl, Etwas geschafft und erlebt zu haben, ersetzt.

Durch die sich einstellende „müde Zufriedenheit“ in der Gruppe ergibt sich ein fliessender Übergang in den

zweiten Teil dieser Maßnahme ein.

2.Teil Entspannungstechniken und Wahrnehmungstraining

• Entspannung
  
• Nachspüren
  
• Ruhe erleben
  
• Atemschulung
  
• Positive Verstärkungen mittels Suggestionen
  
• Kraft wahrnehmen
  
• Überwundene Ängste verabschieden
  
• Sinnesschulung
  
• Toleranz den Schwächeren gegenüber
  
• Empathie
  
• Grenzen spüren
  
• Grenzen setzen
  
• Selbstbewusstsein stärken
  
• Aufmerksamkeit für die Natur
  
• Innerer Kraftplatz
  
• Gewaltlösung
  
• Gewaltvermeidung
  
• Gewaltprävention
  

Dies wird in der Reflexion durch Autogenes Training (ASE), PMR, Atemtechniken, Rollenspiele, Phantasiereisen u.a.

verstärkt, in ein positives und tolerantes Selbstwertgefühl gewandelt und an die Natur herangeführt.

Selbst hoch aggressive Kinder verändern sich spürbar durch die Angebote.

tschüüüüß

Artikel WZ über Freizeitklettern in einer leerstehenden alten Fabrik am Rhein....

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=39&cad=rja&uact=8&ved=0CEcQFjAIOB4&url=http%3A%2F%2Fwww.wz-newsline.de%2Flokales%2Fkrefeld%2Fmit-dem-richtigen-trick-wird-aus-jedem-kletterer-james-bond-1.463087&ei=R5mmU9yAEaey0QW9loDYDg&usg=AFQjCNHl-bYgf47ESh2LXwr0AA7NvD6XxA